SARAH SCHMIDT

Strange Fruit /Billie Holiday/

 

...immer an diesen Moment geglaubt, den Himmel berührt, der sich in eine Hölle verwandelt... in eine private Hölle - nur für mich. Diesen Moment aufgegessen, ihn verschluckt, mit einem meiner acht Mägen, mit einem meiner fünfzehn Mäuler nach mehr geschrien, das ganze Sehnsuchtsding - muss alles raus...

In diesem Moment gesungen, alles rein gelegt ...und durfte dort nicht singen, weil ein weisser Club, meine Haut viel zu schwarz.... und durfte hier nicht singen, weil ein schwarzer Club und meine Haut viel zu hell...

In selben Moment alle Männer gewollt, nicht den Einen, alle Männer auf einmal.... dieses brave Nacheinander hab´ ich gehasst... Und am Ende meist dann wieder der Lover, den ich schon kannte, der mich ganz nahm, der alles von mir wollte - komm näher: Loverman "Heroin"!...

 

Und diesen Moment doch gehabt - ganz für mich.

 

  • Schauspiel, Gesang - MARKUS KIEFER,
  • Blues-Harb - WERNER VOLKNER, Gitarre - WOLFGANG BACHMANN, Kontrabass - SVEN VILHELMSSON
  • Regie - ANDRE WÜLFING

 


ANTOINE SAINT-EXUPERY

Der kleine Prinz

 

"Der kleine Prinz" hat schon viele Zeitgenossen inspiriert. Zum Lesen, zum Malen oder Zeichnen, zu Vertonungen und eigenen Texten....          

Die berühmte Geschichte erzählt von einem Piloten, der in der Sahara notlanden musste und dort dem kleinen Prinzen begegnete..... Der Junge ist auf der Suche nach einem Freund. Mit gnadenloser Ehrlichkeit berichtet der kleine Prinz von den "komischen Erwachsenen", die er auf seinem Weg getroffen hat. Das verändert den Piloten. Nach und nach begibt er sich in eine andere Realität mit längs vergessenen wirklichen Werten... Und das sichert sein Überleben. Dann verschwindet der kleine Prinz, genau so plötzlich, wie er gekommen war. Was war es für eine Begegnung? Vielleicht die Begegnung mit sich selbst.... mit einem wahren "ich".

 

 

 

 

 

 

  • Exupery - MARKUS KIEFER, alle Erwachsene - GIAMPIERO PIRIA, Stimme des kleinen Prinzen - MARLA KIEFER
  • Regie - TATJNA SARAZHYNSKA

 


 

 

NORBERT EBEL

Ox und Esel

 

Auf himmelschreiende Art präsentieren die beiden Gelsenkirchener Schauspieler das etwas andere Krippenspiel: Die zwei schrägen Burschen im Stall entdecken plötzlich etwas Kleines, Lebendiges in ihrem Futtertrog… 

Das Baby will gefüttert werden, schreit ohne Ende und – da seine Eltern auf unbestimmte Zeit auf Weihnachtseinkauf oder Volkszählung sind – muss auch noch vor den Soldaten des bösen Herrn Rodes beschützt werden! Einig sind sich Ox und Esel da nicht unbedingt... Und so jagen sich im vorweihnachtlichen Stall die Pointen.

 

 

 

 

  •  Ox - MARKUS KIEFER, Esel - ANDRE WÜLFING
  • Regie - TATJANA SARAZHYSKA

 


FRANCOIS VILLON

 Villon und Margot 

 

 ...Über ein halbes Jahrtausend ist er nun tot: der Gauner, Stadtstreicher, Magister der Philosophie, Dichter Francois Villon. 

Ein Weg von der Freiheit zur Gefangenschaft, von der Liebe zum Zynismus, vom Genie zum Wahnsinn, von der Poesie zum Galgen, von Margot zur... Margot... Ein ewiger Weg.... ein ewiger Schmerzt  ...ein ewiges Spiel... 

 

 

 

  •  Villon - MARKUS KIEFER, Margot - DORIT MEYER-GASTELL
  • Regie - TATJANA SARAZHYSKA

 


Sachor-Gedenke

 

Anlässlich des Holocaust Gedenktages 70 Jahre nach Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz erinnert das Ensemble Ruhr zusammen mit dem Starklarinettisten und zweifachen Echo-Klassik-Preisträger David Orlowsky an ein dunkles Kapitel des Ruhrgebietes: Am 11. September 1944 werden bei einem Luftangriff Zwangsarbeiterinnen im KZ Außenlager in Gelsenkirchen-Horst getötet oder schwer verletzt. Dem Chefarzt Dr. Rudolf Bertram des GE-Rotthauser Krankenhauses gelingt es, unter schwierigen Umständen 17 dieser Frauen vor der Gestapo zu retten und im Keller seines Krankenhauses bis zur Befreiung durch die US-Truppen zur Genesung zu bringen. 

Anhand Zeitzeugenaussagen Überlebender entwickelte die Regisseurin Tatjana Sarazhynska eine Inszenierung, in der neben den Schauspielern Markus und Marla Kiefer auch die Musiker des Kammerorchesters Ensemble Ruhr als Akteure eingebunden werden.

 

 

 

  •  Klarinette - DAVID ORLOWSKY, ENSEMBLE RUHR / musikalische Leitung - NINA  REDDIG
  • Opa - MARKUS KIEFER, Sulamita - MARLA KIEFER,
  • Regie - TATJANA SARAZHYNSKA 

 


NORBERT LABATZKI

Alles dreht sich oder Wo ist Elvis?

 

Was bleibt einem Menschen, wenn er alles im Leben verliert? Eine Straße, ein Schlafsack, eine Flasche Wein... Ist das alles? Nein... Es bleiben noch die Erinnerung an ein anderes Leben und die Träume. Elvis träumt immer vom Meer, von Orangenbäumen und Sonne... Er träumt seine Erinnerung und erinnert sich an seine Träume. Alles dreht sich und so lange es so ist, hat der Winter keine Macht über ihn.

Aber es passiert etwas, was dieses Karussell zum Stehen bringt.

 

  • Schauspiel, Gesang - MARKUS KIEFER,  Gitarre - NORBERT LABATZKI,  Akkordeon - PETER JUNK
  • Regie - TATJANA SARAZHYNSKA

 


SIGI DOMKE

KLAVECKS - der letzte Emscherläufer!

 

„Klavecks – der letzte Emscherläufer!“ ist ein wunderbares Stück Theater mit viel Live-Musik und nicht wenig Komik, und es ist verdammt aktuell! 

 

Klavecks hat Träume, aber ihm fehlt der Mut. Tagsüber läuft er die Emscher ab und sieht nach dem Rechten. Das ist sein Beruf. Abends spielt er mit „schrägen Vögeln“ seinen eigenen Rock ’n´ Roll. Das ist seine Leidenschaft. Er träumt sich weg an einen richtigen Fluss, den Mississippi und sehnt sich nach Conny, der Imbissbuden Königin.

Und Klavecks würde weiter träumen und sich sehnen, wenn sich nicht alles ändern würde an der Emscher. Die soll ja nun auch wieder ein richtiger Fluss werden. Aber was wird dann aus ihm, der sich selbst mit Änderungen so schwer tut? Klavecks hat Zukunftsangst, obwohl er doch Hoffnung haben könnte. Aber dann geschehen seltsame Dinge und er erfährt, dass in jeder Krise die Chance zum Aufbruch steckt. 

 

  • Schauspiel, Gesang - MARKUS KIEFER,  
  • Die EmscherRanger: PETER „Lulahatsch“ ALEWELDGÜNTER „Mucke“ MENGERROCCO „Schweiger“ Niedzlella, RÜDIGER „Mozart“ KLAPPENBACH
  • Regie - AXEL KRAUS